Germany

0157 716 24 229

Mein Lachtraining hilft Ihnen, mit Herausforderungen im Leben gelassener umzugehen. Das Leben lachend meistern.

Alleine lachen im Alltag – kann so etwas funktionieren?

Blog-2

Alleine lachen im Alltag – kann so etwas funktionieren?

Cornelia Leisch

„Wenn du nichts zu lachen hast – lache“

Mit dieser ungewöhnlichen Anregung beginnt ein Artikel, den ich kürzlich gelesen habe. Darin beschreibt die Glückskünstlerin Amrita, dass sie sich selbst eine Lach-Kur verordnet hat. Sie hatte gerade zweimal eine Lachyoga-Stunde besucht, und Gefallen daran gefunden. Dann kam Corona, und aus war’s mir der Lachgruppe.

Nach vielen Monaten der Pandemie, der Distanzierung und des allgegenwärtigen Corona-Überdruß‘ fiel ihr auf, dass ihr das Lachen fehlte. (Das Online-Lachen hatte sie noch nicht entdeckt).
Da sie nicht ganz unerfahren ist, was die Entstehung von Glücksgefühlen und Glücklich-Sein angeht, sagte sie sich: das mach ich selber. So entstand das Projekt Lachkur. Es sollte ein Selbstversuch werden, mit einem täglichen, selbstgesteckten Pensum an Lach-Einheiten - ganz allein für sie selbst. Einfach eine Willensentscheidung, gepaart mit Offenheit und Neugier, was denn passiert, wenn man 3 Monate lang täglich bewusst mehr lacht.


Alleine lache ich selten bis gar nicht

Ich selbst werde oft nach meinen Trainings von neuen Teilnehmern gefragt, ob ich denn auch alleine lache? Oder wie sie denn nun alleine lachen könnten? Aber ganz ehrlich: ich tu es nicht, denn alleine macht es mir keinen Spaß.
Obwohl ich sogar eine Anleitung dazu übersetzt habe: das Skript von meinem Lehrer Sebastian Gendry Alleine lachen: Einfache Wege sich besser zu fühlen – jederzeit, überall. Das ist richtig vollgepackt mit Übungen und Strategien, wie man sich selbst zu einer Lach-Routine motivieren kann.

Für mich selbst habe ich es noch nicht angewendet. Vielleicht weil ich einerseits den Luxus habe, jede Woche mindestens einmal oder öfter eine Lachgruppe zu haben, die mit mir lacht. Andrerseits – und diese Erkenntnis ist mir beim Schreiben dieses Textes gekommen, ist Allein-Sein immer noch mit negativen Gefühlen und Trauer bei mir verknüpft. Allerdings unter vielen Schichten vergraben. Oberflächlich macht mir Allein-Sein gar nichts aus, weil ich ja weiß, dass es nur vorübergehend ist. Aber etwas tiefer sitzt noch richtig alter Schmerz. Vielleicht ist jetzt die Zeit gekommen, mich intensiver damit zu beschäftigen?


Ich glaub, ich mach’s doch

Bei dem Gedanken, mich für ein Solo-Lachen-Experiment zu entscheiden, muss ich gleich über mich selber schmunzeln. Wie ich mir gerade selber auf die Schliche komme. Wie ich mir ganz allein ein kleines Abenteuer erschaffen kann, und noch nicht weiß, was ich alles dabei erleben werde.

Ich „ahne“ natürlich schon, dass es mir am Ende gut tut und ich mich noch besser fühlen werde. Dazu weiß ich einfach jede Menge über die positiven Wirkungen des Lachens auf Körper und Geist. Aber wie ist es mit meiner Disziplin? Kann ich mich aufraffen, mir jeden Tag etwas Gutes zu tun?

Die Schwierigkeit mit der Leichtigkeit

Oder sollte ich Disziplin durch Lust ersetzen? Könnte ich Lust haben, mir jeden Tag etwas Gutes zu tun? Darf ich das überhaupt? Muss ich nicht erst wichtige Aufgaben erledigen, so à la „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“. Gibt es auch ein „Zuviel des Guten?“ oder wird mir „das Lachen am Ende doch noch vergehen?“

Ich sehe schon, alleine der Gedanke an diese Idee spült eine Menge kontroverser Glaubenssätze hoch. Interessant! Meine Neugier ist geweckt, und ich werde mich auf weitere Erforschung dieses Themas machen.

Möchtest du eine Ruck-Zuck-Gute-Laune-Übung kennen lernen?
Hier entlang

Wenn du wissen magst, wie es Amrita auf ihrer Lach-Kur geht, kannst du hier ihre Erfahrungen lesen: https://glueckskunst.de/lachen/