Hinter den Kulissen: Fun Facts über mich
Cornelia Leisch
49 Fakten über mich, die du nicht erwartet hättest
Als Kind wollte ich Prinzessin oder Zirkus-Reiterin werden. Immerhin habe ich später ein paar Jahre im Schloß Weyhern gewohnt. Und ein Pferd habe ich mir später auch noch zugelegt.
Nach nur einem Versuch, Skifahren zu lernen, hatte ich genug davon. Zu oft in den Schnee gefallen. Ich mag den Winter bis heute nicht.
Mein erstes Geld habe ich als 12-Jährige verdient, indem ich Hunde ausgeführt und abgerichtet habe zum Schutzhund. Das nannte man früher wirklich so.
Mit 11 Jahren habe ich ein Jahr lang Ballett gelernt. Danach habe ich mein Geld dann doch lieber in Reitstunden gesteckt.
Ich hasse laufen; also schnell laufen, rennen. Schon auf der Schule habe ich mich erfolgreich vor dem 1000-Meter-Lauf gedrückt.
Singen hasse ich auch. Beim Vorsingen im Musikunterricht gab es nur 5er und 6er für mich. Das hat meine Lust zu singen nachhaltig gestört.
Meine bevorzugte Fortbewegungsart als Jugendliche war per Anhalter. Ich bin sogar nach England und Frankreich getrampt. Und zur Abitur-Prüfung.
Mit 17 Jahren in die erste WG mit meiner Schulfreundin gezogen. Ein kleines Häuschen mit Garten, dessen Vermieter wir auf einem Flohmarkt kennen gelernt hatten.
Beim der Fachabiturprüfung habe ich in Pädagogik/Psychologie mein Blatt nach knapp 20 Minuten abgegeben. Schwafeln war nicht mein Ding. Und Studieren wollte ich sowieso nicht.
Meine kürzesten Anstellungen waren 14 Tage DSG (Spülen im Speisewagen der DB), 12 Tage Briefe sortieren bei der Post, 2 Tage Kabelschuh-Löten bei Webasto.
Es gibt etliche Lücken in meinem "beruflichen Lebenslauf”. Man muss doch auch mal die Zeit haben, gar nichts zu tun.
Mein erstes Auto war die Hälfte von einem VW Käfer, den ich und meine Freundin von einem Schulkameraden.geschenkt bekommen haben. Ich bekam die Beifahrerseite, weil ich damals noch keinen Führerschein hatte.
Meinen 18. Geburtstag habe ich in Montreux auf dem Jazz-Festival gefeiert, mit einigen anderen Hippies, die rund um das Casino gelagert hatten. Als Geschenk brachte jemand eine Bienenstich-Torte aus dem Migros, in dem in der Mitte ein dickes Chillum steckte.
In einer Land-WG habe ich gelernt, Gemüse anzubauen, Brot zu backen und Wolle zu spinnen.
Im Gasthof Kreuz in Siebnach arbeitete ich mich von der Tellerwäscherin zur Freundin vom Koch, zur Wirtin hoch. Zur Millionärin wurde ich trotz allen Fleißes leider nicht. Manchmal kroch ich auf allen Vieren aus dem Bett, weil ich so kaputt von der Arbeit am Vortag war. Mit der Zeit wurde meine Kondition aber besser.
Ich habe keinen Alkohol getrunken bis ich 20 war. Als Wirtin war das dann nicht mehr möglich. Heute komme ich, wenn überhaupt, auf einen Liter Wein im Vierteljahr.
Bin mit Anfang 20 aus der Kirche ausgetreten, weil ich damit noch nie etwas anfangen konnte. Habe auch davor schon als Teenager die Konfirmation nicht mitgemacht.
Ein paar Jahre lang war ich Wirtin der Schloßwirtschaft Weyhern. Mit der Kleinkunstbühne im Herbst holten wir uns damalige und spätere Stars ins Haus wie Eisi Gulp, Albert C. Humphry, Fraunhofer Stubenmusi, und viele mehr. Das waren intensive und sehr freudige Zeiten.
Mit 28 dachte ich, Computer ist nichts für mich. Ich habe Schreibmaschine schon nicht gelernt, da ist Computer erst recht nix.
Ich trage so gut wie nie eine Armbanduhr.
Ich bin eigentlich schüchtern. Kann aber mittlerweile auch die Rampensau rauslassen.
Ich bin mit 28 ausgewandert, um eine Strandbar in Venezuela aufzumachen. Da konnte ich noch nicht mal spanisch.
In meinem ersten Jahr auf Margarita/Venezuela war ich nach ein paar Monaten Eingewöhnung fast jede Nacht in der Disco, mit meinem kleinen internationalen Freundeskreis.
Spanisch gelernt habe ich durch meine peruanische Kollegin im Reisebüro mit Stadt/Land/Fluß spielen.
Ich habe 13 Jahre mit Blick aufs karibische Meer gelebt, mal auf Margarita, mal in der Dominikanischen Republik.
Ich hatte einen Souvenirladen in Juan Dolio mit viel Kunsthandwerk und wenig Kitsch. Einige ausgesuchte Stücke stehen noch heute in meiner Wohnung.
Auch eine Touristen-Zeitschrift habe ich herausgegeben, die Blickpunkt Hispaniola.
Mit Computer zu arbeiten habe ich mir selbst beigebracht mit dem Handbuch “MAC für Dummies”.
1988 habe ich einen Jahrhundert-Hurrican erlebt. Danach war das Dach weg, und wir hatten einen Indoor-Pool im Wohnzimmer. War zwar nicht lustig, aber ist immer noch guter Gesprächsstoff.
Meine beiden 2 Kinder sind in Santo Domingo geboren und die ersten Jahre aufgewachsen. Sie konnten kein deutsch, als wir nach Deutschland zurück gewandert sind, weil ich auf der Insel zu Hause auch nur spanisch gesprochen habe.
In den ersten zwei Dritteln meines Lebens bin ich ca. 19 mal umgezogen, auch über Kontinente hinweg. Und im letzten Drittel nur noch zweimal. Und davon einmal im selben Haus, in ein anderes Stockwerk.
Ich war nie verheiratet, obwohl ich zweimal darum gefragt worden bin. Da war es dann auch schon zu spät.
Ich habe keinen Fernseher.
Ich liebe Rätsel. Um die Ecke gedacht aus dem Zeit-Magazin oder Das Kreuz mit den Worten aus dem SZ-Magazin. Auch schwere Sudokus mache ich täglich.
Ich habe einen grünen Daumen. Bei mir im Wohnzimmer treibt sogar die Bananenpflanze Früchte aus.
Früher hab ich 2 Schachteln Zigaretten am Tag geraucht. Bis ich schwanger wurde.
Alkoholfreies Bier schmeckt mir besser als “echtes”.
Den Lachclub im Münchner Westpark habe ich 15 Jahre lang wöchentlich geleitet. Auch im Winter. Bis Corona kam.
Tausende von Schmunzelsteinchen habe ich gemalt und verschenkt.
Mir wurde vorgeworfen, ich sei völlig humorlos. Weil ich zwei Witze-Reißer aus meiner Lachgruppe hinaus komplimentiert habe.
Fasching find ich auch nicht lustig. Überhaupt nicht.
Bei der 1. Münchner Rauf- und Kuschelparty 2005 habe ich mir meinen heutigen Lebenspartner angelacht.
Ich bügle nicht - aus Umweltschutzgründen.
Ich habe in meinem Leben nur gebrauchte Autos gekauft. Ein Neuwagen hat mich nie interessiert.
Über viele Jahre regelmäßig nach Florida geflogen auf Fortbildungen zum Bewusstseinstrainer. Geht jetzt auch online.
Ich habe keine Angst mehr vor Tränen. Weder bei mir, noch bei meinem Teilnehmern.
Obwohl ich schon eine Zeitschrift gemacht habe, und zwei Bücher über Lachyoga geschrieben habe, finde ich es immer wieder mühsam, mich ans Schreiben zu setzen.
Ich wurde mal vorgeschlagen für die Sendung “Lebenslinien”.
Wir haben mit dem Film zu meinem Projekt “Oma lacht wieder” den 2. Platz und den Publikumspreis beim Impactfilm-Festival gewonnen.
Welchen Fun Fact aus deinem Leben möchtest du mit uns teilen?
Hast du etwas ähnliches erlebt? Oder genau das Gegenteil?
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